Professionelle Datenrettung in der Schweiz
Wenn wichtige Daten von einem Moment auf den anderen verschwunden sind, ist dies zunächst ein Schock und die Verzweiflung ist gross. Doch nicht immer ist alles unwiederbringlich verloren, denn in sehr vielen Fällen ist eine Datenrettung der Festplatte, des SSD-Laufwerks oder der Speicherkarte möglich.
Wichtige Hinweise bei einem Datenverlust
Nach einem plötzlichen Datenverlust ist es sehr wichtig, nicht in Panik zu geraten. Bewahren Sie einen kühlen Kopf und beachten Sie insbesondere folgende Punkte:
- Computer sofort ausschalten
- Keine Versuche mit Rettungssoftware durchführen
- Festplatte nicht auseinandernehmen
- Kein Firmwareupdate versuchen
Um eine weitere Beschädigung zu vermeiden, darf das defekte Speichermedium nicht mehr in Betrieb genommen werden. Besonders grosse Vorsicht ist bei Datenrettungsprogrammen aus dem Internet geboten. Zwar können diese in einfachen Fällen manchmal weiterhelfen, doch es besteht bei jedem Rettungsversuch die Möglichkeit, dass eventuell noch vorhandene Daten überschrieben werden und eine Wiederherstellung auch im Labor nicht mehr möglich ist. Ein eventueller Hardwaredefekt kann sich allein durch das Einschalten der Festplatte sogar noch ausweiten, wenn die Köpfe auf den Magnetplatten aufsetzen und diese zerkratzen. In gar keinem Fall sollte versucht werden, eine Festplatte zu öffnen und einen mechanischen Defekt selbst zu beheben. Allein schon durch Staubpartikel, die sich auf den Magnetscheiben festsetzen, wird der Schaden noch vergrössert und eine Datenrettung der Festplatte wird erschwert. Von Rettungsversuchen an SSD-Laufwerken ist ebenfalls abzuraten. So kann ein unsachgemässes Flashen der Firmware dazu führen, dass der Controller gar nicht mehr anspricht. Eine professionelle Datenrettung kann zwar immer noch möglich sein, wird aber deutlich aufwändiger. Auch die Urlaubsbilder auf der Speicherkarte sind viel zu kostbar und sollten nicht durch vorschnellen Aktionismus weiter beschädigt werden.
Ursachen für Datenverlust
Die Gründe für einen Datenverlust lassen sich in zwei Kategorien einteilen: hardwareseitig und softwareseitig. Zu einem hardwareseitigen oder physikalischen Datenverlust zählen alle Defekte des Speichermediums. Bei einer Festplatte kann dies sein:
- Beschädigung der Magnetplatten
- Defekter Lesekopf
- Fehler in der Steuerelektronik
Unter einem softwareseitigen oder logischen Datenverlust wird hauptsächlich ein unbeabsichtigtes Löschen verstanden. Häufige Ursachen hierfür sind eine versehentliche Fehlbedienung, ein Virus oder eine fehlerhafte Software.
Datenrettung bei Softwarefehlern
Wenn Daten nicht mehr vom Betriebssystem gefunden werden, bedeutet dies nicht zwangsläufig, dass sie tatsächlich verschwunden sind. Nach einem versehentlichen Löschen ist oft nur der Eintrag im Inhaltsverzeichnis des Dateisystems entfernt, die Daten selbst sind aber noch vorhanden und können mittels spezieller Verfahren ausgelesen und auf ein anderes Speichermedium gesichert werden. In einigen Fällen kommt erschwerend hinzu, dass die Daten korrupt sind. Dies kann zum Beispiel durch einen Stromausfall oder eine fehlerhafte Software hervorgerufen werden. Auch hier ist oft nicht alles zerstört und zumindest eine teilweise Datenrettung ist möglich, indem die verbleibende Datenstruktur analysiert und repariert wird.
Datenrettung bei Hardwarefehlern
Im Falle eines Hardwaredefekts gestaltet sich eine Datenrettung der Festplatte komplizierter. Hier ist grundsätzlich zwischen elektronischen und mechanischen Fehlern zu unterscheiden. Bei einem mechanischen Defekt muss die Festplatte zunächst geöffnet werden. Dies erfolgt im Reinraum, um zusätzliche Beschädigungen durch Staub oder andere Partikel zu vermeiden. Sofern erforderlich, werden die Bauteile gereinigt, um eine Datenrettung der Festplatte vornehmen zu können. Spezielle Verfahren gestatten einen temporären Zugriff und die Daten können herunterkopiert werden. Auch bei Schäden wie Wassereintritt oder Korrosion ist auf diese Weise oft eine Datenrettung möglich.
Bei einem elektronischen Fehler sind die Leseköpfe sowie die Magnetscheiben intakt, lassen sich aber vom Computer nicht mehr ansprechen. Viele Defekte der Elektronik lassen sich entweder durch das Neuprogrammieren der Firmware oder den Austausch einzelner Controllerchips beheben, so dass die Festplatte danach wie gewohnt funktioniert und die verloren geglaubten Daten wieder gelesen werden können.
RAID- und NAS-Systeme
Ein weit verbreitete Irrtum besteht darin, dass ein RAID-System erhöhte Sicherheit vor Datenverlust bietet. Doch dem ist nicht so, denn ein Verbund aus mehreren Festplatten erhöht zwar die Performance und die Verfügbarkeit, beinhaltet aber keine automatische Datensicherung. Auch Daten auf einem RAID-Array können versehentlich gelöscht oder durch einen Softwarefehler beschädigt werden. Darüber hinaus kann ein Fehler des RAID-Controllers oder dessen Software dazu führen, dass die Daten auf den Festplatten zwar intakt sind, das Betriebssystem aber keinen Zugriff mehr darauf hat. Gleiches gilt für NAS-Systeme, die intern meistens auf einem RAID basieren. Die Datenrettung einer Festplatte ist hier komplizierter als bei einem einzelnen PC-Laufwerk, da viele RAID-Arrays mit speziellen Datenstrukturen oder sogar mit eigenen Dateisystemen arbeiten. Standard-Datenrettungsprogramme sind damit oft überfordert und versagen völlig. Hier gilt es, zunächst das Dateisystem zu analysieren und die Struktur auf einer niedrigen Systemebene zu reparieren.
Datenrettung von Flash-Speichern
Moderne SSD-Laufwerke speichern die Daten auf Flash-Bausteinen und haben keine mechanischen Bauteile mehr. Defekte der Leseköpfe oder Magnetplatten sind bei solchen Laufwerken nicht mehr möglich, doch auch Flash-Speicher schützt nicht vor versehentlichem Löschen oder vor Datenverlust durch einen Virus. Davon abgesehen können auch bei Flash-Speichern verschiedene elektronische Fehler auftreten. Ein defekter Controller-Chip kann zur Folge haben, dass das Laufwerk vom Rechner entweder gar nicht mehr oder nur noch mit einer völlig falschen Kapazität erkannt wird. Betriebssystem und Partitionen sind nicht mehr sichtbar, obwohl der Speicher eigentlich intakt ist und die Daten physikalisch noch vorhanden sind. Ebenso wie bei einer herkömmlichen Festplatte ist es auch hier möglich, durch einen Austausch des Chips oder ein erneutes Aufspielen der Firmware eine Datenrettung durchzuführen.
Speicherkarten und USB-Sticks
Gut erholt kehrt man aus dem Urlaub zurück, doch beim Versuch, die Fotos vom Smartphone oder der Digitalkamera zu kopieren, folgt die böse Überraschung: Alle Urlaubsbilder sind weg. Nicht selten führt entweder ein Wackelkontakt oder eine Fehlfunktion der Kamerasoftware zu einer defekten Verzeichnisstruktur, so dass die Daten von der Speicherkarte nicht mehr lesbar sind. Bei USB-Sticks, die technisch sehr ähnlich aufgebaut sind wie Speicherkarten, kann beispielsweise ein versehentliches Ausstecken während eines Schreibvorgangs einen Datenverlust hervorrufen. Doch ebenso wie bei Festplatten sind auch hier die Daten oft noch vorhanden und werden nur nicht mehr erkannt. Mit den richtigen Verfahren ist eine Datenrettung von Speicherkarten und USB-Sticks in vielen Fällen möglich.
Datenrettung Schweiz
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